Albert Gruber

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Albert Gruber

Albert Gruber (* 14. April 1956) ist Pflegeexperte am Landeskrankenhaus Salzburg.

Vorgestellt

Vorgestellt ist eine Beitragsreihe in den "Salzburger Nachrichten". Das Salzburgwiki hat hier den Originaltext übernommen. Dieser kann wiederholende Teile zu obigem Lebenslauf enthalten, sollte aber im Sinne eines Zeitdokuments nicht korrigiert werden.


Wird Albert Gruber gefragt, wie es sich hinauszögern lässt, zum Pflegefall zu werden, antwortet er stets mit dem Wort "Gesundheit". Das "G" stehe für "Genug Wasser", sagt er dann, das "e" für "Energie durch Bewegung". Und zu den folgenden Buchstaben fällt ihm ein: Sonne, Licht, Wärme; unverbrauchte Luft; natürliche Nahrung; Disziplin; Humor; Erholung; innere Ruhe; Toleranz.

Für Gruber sind das die "Bausteine der Gesundheit in der Pflegeberatung", die er bei seinen Vorträgen und Beratungen weitergibt.

Gruber leitet die Stabsstelle Prävention am Landeskrankenhaus und unterrichtet an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in der Stadt Salzburg. Seinen Zuhörern will er vor allem eines vermitteln: das Wichtigste sei, die Pflegebedürftigkeit so lang wie möglich hinauszuzögern. "Es geht darum, die Gesundheit möglichst lang zu erhalten, in jedem Alter."

So fährt der Salzburger auch in Volksschulen, wo er den Kindern erklärt, was einen gesunden Lebensstil ausmacht. Er gibt Rauchern Tipps, wie sie es schaffen können, dem Glimmstängel abzuschwören. Übergewichtigen hilft er beim Abnehmen.

Dabei war die Karriere als Gesundheits- und Pflegeberater ursprünglich nicht geplant. Am Beginn stand eine Fotografenlehre mit Schwerpunkt Reprotechnik. Mit Pflegefragen wurde er erstmals als Zivildiener beim Roten Kreuz in Bad Gastein konfrontiert. Das Interesse war geweckt und Gruber ließ sich zum Diplomkrankenpfleger und später zum "akademischen Lehrer für Gesundheitsberufe" ausbilden. An der Gefäßchirurgie begann Gruber mit den ersten Patientenschulungen, später etablierte er die Sonderausbildung Gesundheitserziehung an der Krankenpflegeschule.

Dass in Zukunft jeder Pflegekenntnisse brauchen werde, steht für ihn fest. Die Vermittlung des einschlägigen Know-how müsse künftig aber noch viel früher ansetzen, sagt Gruber, der in der Freizeit zeichnet, Bücher illustriert und mit Vorliebe Viktor Frankl liest. "Lebensordnung und Lebensstil sollten in der Schule zum Pflichtfach werden."

Quelle

  • Salzburger Nachrichten (Eva Hammerer)