Cecilia Bartoli

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Cecilia Bartoli
Im Rahmen des Festakts der Landesauszeichnung für die ehemalige Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler in der Residenz Salzburg überreicht Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior der künstlerischen Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele Cecilia Bartoli einen Blumenstrauß.

Cecilia Bartoli (* 4. Juni 1966 in Rom, Italien) ist Opernsängerin und seit 2012 künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele.

Bartoli und Salzburg

Die Tochter eines römischen Opernsänger-Ehepaars wurde früh von ihrer Mutter gefördert und wohnt mit ihrem Lebensgefährten, dem Schweizer Bariton Oliver Widmer, in der Nähe von Zürich. 1988 entdeckte Herbert von Karajan die damals blutjunge Mezzosopranistin und engagierte sie für die Osterfestspiele 1990. Der Tod des Dirigenten verhinderte die Zusammenarbeit. Seit 1993 trat sie trotzdem regelmäßig bei den Salzburger Festspielen auf. Zuletzt war sie 2018 in der Oper L’italiana in Algeri. Bei den Pfingstfestspielen selbst war Bartoli zuletzt 2018 bei L'italiana in Algeri und einem Festkonzert zu sehen.

Leidenschaftlich forscht sie nach vergessener Musik. Beispiel: Auf einer Doppel-CD "Sacrificium" nahm sie 2009 Kastratenarien auf und schrieb zum Thema im Beiheft ausführlich über das Leid und die Kunst der Kastratensänger des 18. Jahrhunderts.

2012 wurde sie die künstlerische Leitung des von den Salzburger Festspielen veranstalteten Festivals und folgte damit dem Intendanten ihres Stammhauses, des Opernhauses Zürich, Alexander Pereira nach Salzburg.

Weiterführend

Für Informationen zu Cecilia Bartoli, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema

Quellen