Johann Barth

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Johann Barth (* 19. März 1931 in Mettersdorf in Siebenbürgen, Rumänien; † 3. Februar 2009) war ein in Salzburg lebender Fotograf und Autor.

Leben

1944 kam Johann Barth zusammen mit seiner Familie als Flüchtling zunächst nach Deutschland, dann über das Innviertel im Jahr 1952 in die Stadt Salzburg.

Hier arbeitete Johann Barth in zahlreichen "Brotberufen" − als Bauarbeiter, Magazineur, Buchverpacker.

An der Salzburger Volkshochschule belegte er einen Matura-Kurs, brach diesen aber ab und war danach abwechselnd als schreibender Journalist und als Angestellter tätig. Die Fotografie rückte dabei immer mehr in den Mittelpunkt seiner beruflichen Tätigkeit. Er fotografierte zunächst seine unmittelbare Umgebung. Doch bald durchstreifte er als "Schnappschuss-Jäger" die Stadt Salzburg, Szenen und Menschen mit seiner Kamera beobachtend. Seine Fotoleidenschaft wurde ihm schließlich zum Beruf. Von 1960 bis 1981 war Barth freier Pressefotograf. Geschäftsrückgänge zwangen ihn schließlich zur Rückgabe des Gewerbescheines.

Seit 1982 entstand eine Reihe von Romanen und Gedichtbänden. Veröffentlichungen finden sich in Literaturzeitschriften, Anthologien sowie in sieben eigenen Buchtiteln.

Werk

Barths Bilder sind Momentaufnahmen des Stadtlebens. Indem Barth Beiläufiges und Alltägliches fotografierte, entstand eine Art Bildchronik kulturellen und gesellschaftlichen Wandels in der Stadt Salzburg.

Literatur

  • Thomas Weidenholzer: Menschen. Bilder. Johann Barth sieht Salzburg 1950–1975. Herausgeber: Archiv und Statistisches Amt der Stadt Salzburg. Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg, Bd. 20. 2005. ISBN 3-900213-02-X.

Quellen