Karl Esser

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Hofrat Oberregierungsrat i. R. Dr. iur. Karl Esser (* 25. Jänner 1892 in Hintersee; † 28. März 1964 in der Stadt Salzburg) war ein Salzburger Beamter.

Leben

Karl Esser war ein Sohn des Berndorfer Volksschuldirektors Bartholomäus Esser (* 1864; † 1932) und seiner Frau Josefa, geborene Deisl (* 1867; † 1901).[1]

Seit 1921 im Dienst der Salzburger Landesregierung, tat der promovierte Verwaltungsbeamte wesentliche Karriereschritte – seit 1933 Mitglied der NSDAP[2] – unter der nationalsozialistischen Herrschaft. Nach dem Anschluss wurde er zum kommissarischen Leiter der Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau bestellt, im Folgejahr zum Landrat von Salzburg ernannt.[3]

In den 1950er-Jahren war er Leiter der Abteilung V (Gewerbeabteilung) des Amtes der Salzburger Landesregierung.[4]

Quellen

  1. Taufbuch der Pfarre Hintersee, Band III, S. 17.
  2. Stock, Hubert: "... Nach Vorschlägen der Vaterländischen Front": Die Umsetzung des christlichen Ständestaates auf Landesebene, am Beispiel Salzburg. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek Salzburg, Band 39; Böhlau Verlag Wien, 2010. S. 111.
  3. Göllner, Siegfried: Die Stadt Salzburg im Jahr 1938. Zeitungsdokumentation.S. 147 [11.3.1938]; derselbe, Die Stadt Salzburg im Jahr 1939. Zeitungsdokumentation, S. 70 [Februar 1939].
  4. Österreichischer Amtskalender.
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