Matthäus Gruber

Aus SALZBURGWIKI
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Matthäus Gruber (* 27. August 1789 in Bruck im Pinzgau;[1]13. Februar 1855 ebenda)[2] war Gaferlbauer und Komponist geistlicher Volkslieder.

Leben

Matthäus Gruber war der Sohn des gleichnamigen Gaferlbauern Matthäus Gruber und seiner Frau Maria, geborene Hutter.

Neben seiner alltäglichen Arbeit schrieb Matthäus Gruber zahlreiche geistliche Lieder, insbesondere Marienlieder. Von diesen wurden einige von dem Uttendorfer Volksschullehrer Franz Lackner (* 1814; † 1890) in seine Sammlung Pinzgauer Volkslieder aufgenommen.[3]

Am 21. Jänner 1812 heiratete er Margaretha, geborene Wallner,[4] die ihm elf Kinder schenkte:

Marienlied

Mir vergeht mein Sinn, wenn ich denke hin an die große Himmelsfrau
an die Würdigkeit, die ihr Gott allzeit hat erwiesen und vertraut.
Geht von Anna aus, wie ein Rosenstrauß, kommt von königlichem Stamm, sie in'd Welt eingeht wie die Morgenröt' und Maria heißt ihr Nam'.
Sieh', Maria! Wir rufen all' zu Dir, wann ankommt das letzte End
Empfiehl' und Deinem Sohn, stell' ihm vor all dann in dem Heiligen Sakrament.
Jesu, höchstes Gut, laß Dein Heiliges Blut an uns nicht verloren sein, so geflossen war an dem Kreuzaltar. Führ' uns all' in' Himmel ein.

Quelle

  • Effenberger, Max: Brucker Heimatbuch. Aufzeichnungen zum Erinnern, Nachdenken und zum gegenseitigen Verstehen. Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße (Selbstverlag) 1984, S. 361.

Einzelnachweise