Sophie Barazetti
Sophie Barazetti, geborene Le Monnier (* 1. Juli 1858 in Morzg[1]; † 6. Mai 1929 in Aarau, Schweiz) war eine österreichische Schriftstellerin.
Leben
Sophie Barazetti wurde als Tochter des Salzburger Polizeidirektors Anton Le Monnier (* 1819; † 1873) und seiner Frau Franziska, geborene Deutsch (* 1829; † 1904) im Morzger Schloss Kreuzburg geboren. 1860 übersiedelte die Familie nach Brünn, tschechisch Brno (Mähren), 1869 nach Wien.
Seit 1880 war sie verheiratet mit dem Rechtsanwalt und späteren Universitätsprofessor Dr. Cäsar Barazetti (* 13. Jänner 1844 in Mannheim, Deutschland; † 5. Juli 1907 in Fribourg, Schweiz), dem sie vier Kinder schenkte:
- Anton Alexander (* 26. Oktober 1881 in Mannheim; † ),
- Caroline (* 1. Juli 1884 in Heidelberg; † 2. Juli 1926),
- Ferdinand (* 5. Juli 1886 in Heidelberg; † 14. August 1961),
- Antonia (* 4. Februar 1892 in Heidelberg; † ).
1884 übersiedelte die Familie Barazetti nach Heidelberg, 1897 nach Genf. Nach dem Tod ihres Gatten kehrte Sophie Barazetti 1908 nach Wien zurück.
Werke
- Im Banne des Untersberges. Eine Erzählung aus dem 17. Jahrhundert. Wien 1887.
- Apsara. Zwischen Lipp und Kelchesrand. Novellen. Dresden 1890.
- Mammon, Roman in drei Büchern. Köln 1897.
- Der Wundergarten o.O. 1899.
- Gaudeamus Igitur. Heidelberger Roman. Heidelberg 1900.
Quellen
- Österreichisches Biographisches Lexikon, Band I, S. 49.
- Datenbank transdifferenz von Mag. Dr. Alexandra Millner auf der Homepage der Universität Wien
- gw.geneanet.org (Dr. Bernd Krakow)